Exponate

Der Schiedsrichter - Lehre im Spielrichterwesen für Turnspiele. 2. Auflage

Der Schiedsrichter - Lehre im Spielrichterwesen für Turnspiele. 2. Auflage

Halbleinen, Papier, 19 x 14 cm; 182 Seiten
Braungardt, Wilhelm, Dresden, ohne Jahr (1926)
Leihgeber:
DoppelPass

Obwohl sich der Deutsche Fußball Bund bereits 1900 gegründet hatte, gab es zwischen der Turnerschaft und den Fachverbänden lange Streitigkeiten. Turner lehnten den Wettkampfgedanken ab. Während des Ersten Weltkriegs kam es zu einer Annäherung zwischen Turnern und Sportlern, der in Fusionen (Turn und Sportvereine = TuS) gipfelte, die ab 1920 ermöglichte, dass auch Turnvereine an der deutschen Meisterschaft des DFB teilnehmen durften. Nach der "reinlichen Scheidung" zwischen Turnern und Sportlern 1924 radikalisierte sich die deutsche Turnerschaft, die sich immer als bürgerlicher Verbund rechts der SPD, in strenger Abgrenzung zum Arbeiter-Turner-Bund sah. Bis 1930 spielte man eine eigene Meisterschaften aus und bildete dafür auch Schiedrichter aus. Dieses Lehrbuch war ein Standardwerk.

Benz-Werk Mannheim, Karosserie/Band, offene Wagen

Benz-Werk Mannheim, Karosserie/Band, offene Wagen

Fotografie
Mannheim, 1929
Leihgeber:
Daimler AG

Im Benz-Werk in Mannheim arbeitete Otto Siffling als Modellschreiner. Holz spiele dabei in der Entwicklung und im Fahrzeugbau eine größere Rolle als heutzutage.

Luftansicht des Benz-Werkes in Mannheim

Luftansicht des Benz-Werkes in Mannheim

Fotografie
Mannheim, ca. 1930
Leihgeber:
Daimler AG

Im Werk Mannheim wurde Otto Siffling als Modellschreiner ausgebildet.

Deutsches Spielehandbuch Nr. 5 - Die großen Wettspiele. 2. Auflage.

Deutsches Spielehandbuch Nr. 5 - Die großen Wettspiele. 2. Auflage.

Papier, 18 x 13 cm; 144 Seiten
Löbbecke, Otto (Hrsg.) mit Illustrationen von Walter Kramer, Potsdam, 1930
Leihgeber:
DoppelPass

Spiele wurden in der fernsehlosen Zeit über Bücher publik gemacht. Zu den großen Wettspielen der Zeit gehörte neben Fußball auch Hand-, Faust-, Schlag- und Wasserball auch Barlauf, Stockball (Hockey) und Tennis (Netzball). Nach einer historischen Einführung wurden Trainings-und Taktiktipps gegeben. Im Anschluss wurden die offiziellen Verbandsregeln abgedruckt.

Eintrittskarte für die Spiele der Süddeutschen Meisterschaft 1930/31

Eintrittskarte für die Spiele der Süddeutschen Meisterschaft 1930/31

Papier
Sport- und Turn-Verein 1877 E.V. (überstempelt: Sportverein Waldhof E.V.), Mannheim, Saison 1930/1931
Leihgeber:
Marianne Zimmermann

In der obersten Spielklasse Süddeutschlands, der Bezirksliga, spielte der Waldhof in der "Rhein"-Gruppe. Nach 14 Spieltagen wurde man punktgleich mit Phoenix Ludwigshafen Meister. In der Endrunde wurde man hinter der Spvgg Fürth, Eintracht Frankfurt und Bayern München vierter. Wahrscheinlich erhielt jeder Spieler ein kontingent an "Dauerkarten" für diese Endrunde, die er weitergeben konnte.

Fußballschuhe

Fußballschuhe

Leder, Schuhgröße 40
1930er Jahre
Leihgeber:
DoppelPass

Die halbhohen Lederschuhe in Größe 40 sind mit genagelten Einzelstollen beschlagen. Die stiefelartige Form schützte das Fußgelenk, das beim Spiel mit den schweren Ledebällen, vor allem bei Nässe, stark belastet wurde.

Berg's Katalog für Sportbälle

Berg's Katalog für Sportbälle

Papier, 72 Seiten
Kaspar Berg, Nürnberg, 1931
Leihgeber:
DoppelPass

Einer der bekanntesten Sportartikelverkäufer im süddeutschen Raum war dieses Nürnberger Sportgeschäft, das seine Kunden im Katalog nicht nur Produkte wie Bälle oder Tore zeigt, sondern auch über aktuelle Ergebnisse des Sports und Herstellungsmethoden von Fußbällen zeigte. Auch Massageöle, Springseile und Markiermaschinen sind im Katalog beschrieben oder abgebildet.

Amtliche Briefmarken zur Weltmeisterschaft in Italien 1934

Amtliche Briefmarken zur Weltmeisterschaft in Italien 1934

Papier
Rom, 1934
Leihgeber:
DoppelPass

Auf den Briefmarken wurden Fußballszenen, sowie Stadionbilder und Flugzeugen gezeigt.

Sammelbild

Sammelbild

Halbleinen, Papier, 92 Seiten
Bulgaria, Dresden, 1934
Leihgeber:
DoppelPass

In dem Sammelalbum wurden auf 92 Seiten und Bildern der deutsche Sport im Hinblick auf die Olympischen Spiele 1936 vorgestellt. Auf einem Bild ist die deutsche Fußballnationalmannschaft mit Siffling zu sehen, die das Spiel der WM 1934 um Platz 3 gewann.

Sonderbriefmarken anlässlich der Olympischen Spiele 1936

Sonderbriefmarken anlässlich der Olympischen Spiele 1936

Papier
Deutsche Reichspost, Berlin, 1935 - 1937
Leihgeber:
DoppelPass

Am 25.11.1935 erschienen drei Werte mit Wintersportmotiven nach dem Entwurf von Max Eschle. Diese waren die Werte 6+4 Pfennig (Pfg) Eisschnelläufer (Postkartenporto Fernverkehr Inland); 12+6 Pfg Skispringer (Briefporto Fernverkehr Inland) und 25+15 Pfg Bobfahrer (Briefporto Ausland). Am 9. Mai 1936 erschienen die ersten Sondermarken zur Sommerolympiade ebenfalls nach dem Entwurf von Max Eschle. Die Werte hier waren 3+2 Pfg Turner am Reck (Drucksachenporto Inland), 4+3 Pfg Turmspringen (Drucksachenporto Inland – 25g), 6+4 Pfg Fußballspieler (Postkarte Inland Fernverkehr), 8+4 Pfg Speerwerfer (Brief im Ortsverkehr Inland –20g), 12+6 Pfg Fackelläufer (Brief im Fernverkehr Inland), 15+10 Pfg Fechter (Postkarten Ausland), 25+15 Pfg Ruderer (Briefe Ausland) und 40+35 Pfg Jagdspringer (Einschreibgebühr). Der Zuschlagspreis, wurde zu Gunsten der Olympischen Spiele entrichtet. Nichtverkaufte Restbestände wurden nach dem Ende des Ausgabezeitraums (31.03.1937) vernichtet.

Sammelbilder Album Olympia

Sammelbilder Album Olympia

Halbleinen, Papier, 31 x 25 cm
Cigaretten-Bilddienst Altona, Bahrenfeld, 1936
Leihgeber:
DoppelPass

Im ersten Band werden auf 127 Seiten und 175 Sammelbilder in schwarz-weiß und bunt die olympischen Winterspiele beschrieben. Auch wird in einer Vorschau auf die Sommerolympiade geblickt. Band zwei beschreibt die Sommerolympiade auf 165 Seiten mit knapp 200 Sammelbildern. Auch das Fußballturnier wird ausführlich behandelt.

Eintrittskarte zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele

Eintrittskarte zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele

Papier, 10 x 7 cm
Berlin, 01.08.1936
Leihgeber:
DoppelPass

Am 1. August 1936 wurden die Olympischen Spiele eröffnet. Neben Otto Siffling liefen auch zwei Handball-Nationalspieler aus den Reihen des SV Waldhof Mannheim mit der deutschen Olympiaauswahl ins Stadion ein.

offizielle Olympiazeitung

offizielle Olympiazeitung

Halbleinen, Papier, 48 x 34 cm
Reichssportverlag, Berlin, August 1936
Leihgeber:
DoppelPass

Auf 624 Seiten werden in deutscher, englischer und französischer Sprache die Ereignisse rund um Olympia in Berlin dokumentiert. Unzählige Fotos vermitteln einen historischen Eindruck der Wettkämpfe im Nationalsozialismus. In Karrikaturen oder beim Besuch des Trainingslagers im Olympischen Dorf wird die fußballnationalmannschaft behandelt. Während der Bericht über das gewonnene Erstrundenspiel nahezu eine halbe Seite einnimmt, wird das Ausscheiden geben Norwegen nichr erwähnt. Erst in einer Zusammenfassung nach dem Enspiel wird ein ernüchterndes Fazit des Fußballturniers gezogen.

Fußballregeln 1938

Fußballregeln 1938

Papier, 11 x 17 cm; 96 Seiten
Deutscher Reichsbund für Leibesübungen, Berlin, 1938
Leihgeber:
DoppelPass

Der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen (DRL) war die Dachorganisation des Sports in Deutschland während der Zeit des Nationalsozialismus. Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 wurden auch alle Sportverbände mit oppositioneller politischer (z. B. sozialdemokratischer, kommunistischer) aber auch kirchlicher Ausrichtung aufgelöst. Insbesondere betraf dies die Arbeitersport-Vereine und -Verbände noch im ersten Halbjahr 1933. Die konservativen und bürgerlichen Verbände bestanden nominell noch bis ins Folgejahr weiter, bis sie der Einheitsorganisation des Reichsbundes für Leibesübungen beitraten. der SA-Gruppenführer Hans von Tschammer und Osten, bisher im Sport völlig unbekannt, wurde Reichssportführer. Im Juli 1938 wurde der DRL in Nationalsozialistische Reichsbund für Leibesübungen umbenannt und der NSDAP unterstellt. Das Fachamt 2 war zuständig für Fußball, Rugby und Kricket. Das Emblem des DSRL wurde hi der Zeit eer antik radiert umd das Heft auch nach der Zeit des Nationalsozialismus noch nutzen zu können.

Sammel-Album "König Fußball"

Sammel-Album "König Fußball"

Papier, 27 x 33 cm; 68 Seiten
Turbaco Zigarettenfabrik, Hamburg, 1938
Leihgeber:
DoppelPass

Das Album enthält alles Wissenswerte vom Fußall mit Fußball-Chronik und Fußball-Lexikon. Es bietet Platz für 188 der insgesamt 340 ausgegebenen Bilder. Zigarettenbilder ersetzten ab 1930 die höherwertigen Sammelbilder und wurden zur Massenware. Überschüssige Bilder sollten auf Sammelbögen eingeklebt werden, diese sind nie erschienen. Das Album wurde vom Buchbinder in braunes Leinen gebunden und seine Originalvorderseite aufkaschiert.

Dokumentarfilm „Otto Siffling – Eine Fußball-Legende wird 100“

DoppelPass, Mannheim, 2012
Leihgeber:
DoppelPass

In der gut 20-minütigen Dokumentation kommen Zeitzeugen zu Wort, die Otto Siffling persönlich kannten und zum Teil auch mit ihm zusammen spielten. Ihre Aussagen zeichnen, begleitet von zahlreichen Fotos und Wochenschau-Beiträgen aus den 1930er Jahren, ein detailliertes Bild des Ausnahmestürmers. Uraufgeführt wurde der Film am 1. Juni 2012 während der Eröffnungsveranstaltung der Ausstellung „Otto Siffling – Eine Fußball-Legende wird 100“. Die gleichnamige DVD, die neben dem dokumentarischen Interview-Film noch zahlreiche weitere Highlights enthält, ist inzwischen leider vergriffen.

Ausstellungskatalog „Otto Siffling – Eine Fußball-Legende wird 100“

Ausstellungskatalog „Otto Siffling – Eine Fußball-Legende wird 100“

DoppelPass, Berlin, Juni 2012
Leihgeber:
DoppelPass

Der 152 Seiten umfassende Hardcover-Katalog (21×21 cm) zur großen Otto-Siffling-Ausstellung, die vom 1. bis 13. Juni 2012 in der alten Feuerwache Mannheim stattfand. Er enthält mehr als 200 Abbildungen, Texte aus zum Teil längst vergriffenen Zeitungen und Büchern, exklusiv geschriebene Artikel und Zeitzeugeninterviews und ist zum Preis von lediglich 12 Euro zu erwerben. (ISBN 978-3-00-038249-9)

DVD „Otto Siffling – Eine Fußball-Legende wird 100“

DoppelPass, Mannheim, Juni 2012
Leihgeber:
DoppelPass

Die DVD zur gleichnamigen Ausstellung enthält neben der 20-minütigen Otto Siffling-Film-Dokumentation (inkl. 8 Minuten Bonusmaterial), die Ausstellungseröffnung und eine Diashow mit Bildern aus der Ausstellung selbst.